Innerhalb von 10 Tagen wurden wir zum 2. Mal zu einer Tierrettung gerufen.
Ein Hund war in der Parzelle Kurzentobel ca. 70m im steilen Wald abgestürzt/abgerutscht.
Nach ersten Bergeversuchen mit dem Petzltuch luden wir den leicht verletzten Hund in unsere Korbtrage und zogen ihn gemeinsam mit seinem unverletzten "Herrchen" mittels Mannschaftszug herauf.
Bilder siehe Galerie.
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurden wir am Samstagabend gerufen: Ein Kalb war ca. 60 Meter über einen sehr steilen Abhang Richtung Stausee abgestürzt und kam am Ufer liegend lebend zum Stillstand. Während sich ein Teil der Einsatzmannschaft zum Kalb abseilte und es mit Gurten sicherten, bereitete der Rest einen Mannschaftszug mit Umlenkung zur Bergung vor. Mit geballten Kräften vieler anwesender freiwilliger Helfer konnte das unverletzte Kalb über den Abhang heraufgezogen werden. Eine parallel dazu alarmierte Tierärztin konnte beim Kalb keine Verletzungen feststellen und so konnte das nun wieder quickfidele Jungtier wieder in den Stall gebracht werden. Bilder zu diesem erfolgreichen Einsatz sind in der Galerie.
Am Donnerstag Nachmittag war ein 77-jähriger Mann aus Hittisau zu einem Spaziergang aufgebrochen. Als er nach einiger Zeit noch nicht zurück war, begannen die Verwandten mit der Suche im kleineren Kreis und alarmierten am Abend Polizei und Bergrettung.
Kurz darauf fand eine Verwandte den Mann in einem Wald oberhalb der Parzelle Bütscheln liegend. Wir übernahmen die Erstversorgung und transportierten ihn mittels Trage zu einem nahegelegenen Güterweg, wo wir ihn an den Hubschrauber übergaben.
Am Sonntag Abend war ein 85jähriger Mann bei der Samansbergalpe im hinteren Lecknertal gestürzt und hatte sich am Oberschenkel verletzt.
Da nicht sicher war, ob die Rettung bzw. der Notarzt bis zur Alpe fahren kann, wurden wir vorsorglich alarmiert.
Aufgrund der Verletzung und dem holprigen Weg wurde zum schonenden Abtransport der Hubschrauber nachalarmiert, welcher den Verletzten ins Krankenhaus flog.
Da ein Hubschraubereinsatz aufgrund eines herannahenden Gewitters nicht möglich war, wurden wir am Sonntagnachmittag zu einem schwer verletzen Mountainbiker im Bereich Hochhäderich alarmiert. Nach der medizinischen Erstversorgung durch unsere Sanitäter wurde der Patient an eine Rettungsmannschaft mit Notarzt übergeben.
Direkt nach unserer Übung wurden wir zu einer Frau mit Kreislaufproblemen im Bereich Hochhäderich alarmiert. Zwei Sanitäter und zwei weitere Bergretter führten bei der Patientin eine medizinische Erstversorgung durch und koordinierten den Einsatz des Rettungshubschraubers C45 aus Friedrichshafen, mit dem die Frau schließlich in eine Klinik eingeliefert wurde.
Da die Seilbahn von der Niedere nach Bezau am Nachmittag nicht mehr lief, mussten ca. 200 Personen von der Bergstation heruntertransportiert werden.
Neben diversen Bergrettungsfahrzeugen wurden auch 3 Hubschrauber eingesetzt.
Wir waren mit unserem Defender und dem Quad im Einsatz.
Ein 78 jähriger Mann aus Langenegg war am Montag Nachmittag zu einem Spaziergang aufgebrochen.
Als er am Abend immer noch nicht zurück war, wurden wir um ca. 22:00 Uhr zur Mithilfe bei der Suche alarmiert.
Gegen 22:30 Uhr wurde der Gesuchte von einem Nachbarn vor dem Dorfsaal in Langenegg gefunden und nach Hause gebracht.
Der Mann war nach ersten Erkenntnissen zu Fuß bis nach Doren gelaufen. Von dort hat ihn jemand mit einem Auto nach Langenegg mitgenommen.
Sieben Schneeschuhwanderer wollten am Nachmittag von der Burglhütte nach Sibratsgfäll wandern.
Im Bereich der oberen Burstalpe kamen sie vom Weg ab und gerieten in das Tobel vom Bibersteinbach, wo sie bei einbrechender Dunkelheit nicht mehr weiterkamen.
Da es für eine Hubschrauberbergung bereits zu dunkel war, wurde unsere Ortsstelle alarmiert.
Nach längerer Suche konnten unsere Bergretter(Innen) die mittlerweile in 2 Gruppen aufgeteilten Personen finden. Eine Frau hatte sich am Knie verletzt und konnte abwärts nicht mehr selber gehen.
Da das Gelände nach unten immer schwieriger wurde, stiegen wir mit den Personen nach oben aus dem Tobel (ca. 250Hm). Der Transport zurück ins Tal wurde aufgrund der schlechten Schneebeschaffenheit sowie einiger Fahrzeugprobleme sehr zeitraubend.
Unsere Ortsstelle war mit 10 Personen sowie mit Defender und Quad im Einsatz.
Weiters war die Bergwacht Balderschwang mit Quad sowie eine Pistenraupe von Balderschwang und der Hüttenwirt der Burglhütte mit Quad am Einsatz beteiligt.
DANKE für diese Hilfe!
Einen Bericht dazu gibt es auch auf vol.at.
Am Abend wurde in Egg ein Mann vermisst gemeldet. Er war von einem Nachmittags-Spaziergang nicht nach Hause zurückgekehrt.
Die Ortsstelle Bezau bat uns um Hilfe, die Wege auf der Lingenauer Seite der Subersach / Bregenzerach abzusuchen, da er laut Informationen häufig in diesem Bereich unterwegs war.
Wie sich während der Suche herausstellte, befand sich der Gesuchte in einem Gasthaus.
Unsere Ortsstelle war mit 14 Personen sowie mit Defender und Quad im Einsatz.
Am Samstag Nachmittag war eine Schitourengeherin bei der Abfahrt vom Feuerstätter gestürzt und hatte sich am Knie verletzt.
Sie kammit Hilfe ihrer Begleiter noch bis zur Burglhütte.
Von dort wurde sie von uns abgeholt und nach Balderschwang gebracht.
Unsere Ortsstelle war mit 2 Personen und dem Quad im Einsatz.