Manche Einsätze hinterlassen bleibende Eindrücke – nicht nur bei den Geretteten, sondern auch bei den Rettern. Vor einiger Zeit konnten wir einem Wanderer nach einem Unfall zur Seite stehen und für eine reibungslose Bergung sorgen. Nun durften wir ihn und seine Begleitung persönlich kennenlernen – bei einem besonderen Abendessen als Zeichen seines Dankes.
Eingeladen in das Ernele in Hittisau, erwartete uns ein exquisites 6-Gänge-Menü in herzlicher Atmosphäre. Der Verunfallte wollte endlich die Gesichter hinter den Stimmen sehen, die ihm in der schwierigen Situation beigestanden hatten. Die Freude über das Wiedersehen war auf beiden Seiten groß, und wir genossen gemeinsam einen wunderbaren Abend.
Ein herzliches Dankeschön für diese großzügige Geste und die wertschätzende Einladung – es war ein unvergesslicher Abend!
Unsere 35. Jahreshauptversammlung fand im Hirschen in Sibratsgfäll statt. Wir durften hierzu unsere Mitglieder sowie Bürgermeister sowie Vertreter von anderen Blaulicht- und Partnerorganisationen begrüßen.
Im Jahr 2024 leisteten wir 14 Einsätze. Unsere Einsatzmannschaft umfasst derzeit 28 aktive Bergretter, davon 4 Bergrettungsärzte, 3 Notfallsanitäter, 2 Rettungssanitäter, 2 Alpinsanitäter, 14 Alpinausbilder und 4 Alpinausbildungsanwärter!
Neben unseren Einsätzen und Rettungsdiensten engagieren wir uns auch in der Gemeinschaft, etwa mit den alljährlichen Kinderprogrammen, unserer traditionellen Christbaumfeier und die Bewirtung am Sommer am Dorfplatz.
Das Förderermagazin erscheint jährlich mit einem Berichtszeitraum von September - September. Alle Ortsstellen übermitteln hierbei einen Einblick in deren Berichtsjahr. Hier geht es zum Förderermagazin 2025.
Unsere Alpinausbilder Christiane Hirtler-Fleisch und Tobias Metzler besuchten den diesjährigen FIES-Kurs (Führen in extremen Situationen). Dieser bringt alle zwei Jahre eine ausgewählte Gruppe von 24 Einsatzkräften aus verschiedenen Organisationen zusammen: Bergrettung, Wasserrettung, Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Landesbedienstete – je vier Mitglieder pro Organisation. In vier Teams, mit jeweils einer Person aus jeder Einheit, durchlaufen die Teilnehmenden unter streng realistischen Bedingungen intensive Ausbildungseinheiten.
Der Kurs umfasst drei aufeinanderfolgende Tage mit minimalen Pausen. Die jüngste Ausgabe begann am Donnerstag um 15:00 Uhr und endete am Samstag um 14:00 Uhr. Insgesamt meisterten die Teams rund 30 Einsätze und Szenarien an verschiedenen Orten. Die Teilnehmer standen vor vielseitigen und anspruchsvollen Herausforderungen.
Die fordernden Aufgaben verlangten den Teilnehmenden physisch und psychisch alles ab. Schlafmangel und Kälte verschärften die Belastung, während Pausen und Verpflegung sehr begrenzt waren. Insgesamt 350 realistisch agierende Schauspieler trugen zusätzlich dazu bei, den Kurs so wirklichkeitsnah wie möglich zu gestalten.
Der FIES-Kurs bot nicht nur wertvolle Einsichten in die Arbeit anderer Blaulichtorganisationen, sondern auch die Möglichkeit, persönliche Grenzen auszuloten, eigene Fähigkeiten zu erkennen und die Bedeutung von Teamkompetenz und Ruhe in schwierigen Situationen zu schätzen. Der Kurs war eine eindrucksvolle und unvergessliche Erfahrung für alle Beteiligten und zeigte einmal mehr, wie wichtig das reibungslose Zusammenspiel der Rettungsorganisationen im Ernstfall ist. Hier geht's zum Pressebericht.