Am Samstag stand alles im Zeichen der sanitätstechnischen Patientenversorgung. In den Räumlichkeiten der Mittelschule Hittisau, die optimale Bedingungen für effektives Lernen boten, trainierten wir voller Elan. Unterstützt wurden wir dabei von Rettungssanitätern, Notfallsanitätern und Ärzten.
An fünf verschiedenen Stationen wurden unterschiedliche Themenbereiche intensiv behandelt. Im Fokus stand die Patientenbeurteilung nach dem ABC-Schema. Das Fachwissen über technische Ausrüstung wurde vertieft und das Hintergrund Wissen zu diversen Krankheitsbildern aufgefrischt. Nach intensiven acht Stunden verließen die Teilnehmer die Schulung bestens gerüstet für kommende Einsätze.
An diesem Heimabend fand eine Einsatzübung mit Übungsannahme Kletterunfall im Geldloch statt. Ein Kletterer war im Bereich des Geldlochs im Überhang abgerutscht und hatte sich schwer verletzt. Der Zugang zur Felswand war dabei nur von oben möglich, was die Rettung zu einer Herausforderung machte.
Umgehend wurde ein Retter abgeseilt, um den verunglückten Kletterer zu erreichen. Dieser hing im Überhang fest und musste durch den Retter gesichert werden. Nach kurzer Abstimmung vor Ort wurde der verletzte Kletterer zum Retter gehängt und beide gemeinsam kontrolliert bis zum Boden abgelassen.
Parallel dazu wurde eine Notärztin abgeseilt, die die medizinische Erstversorgung direkt am Unfallort übernahm. Dank ihres schnellen und professionellen Einsatzes konnte der Zustand des Kletterers stabilisiert werden, bevor die eigentliche Bergung begann.
Mithilfe der Trage und dem Einsatz eines Mannschaftszugs wurde der Verunglückte vorsichtig nach oben gezogen. Auch die Retter wurden im Anschluss auf diesem Wege sicher nach oben gebracht.
Besonders wertvoll war diese Übung, da wir die Gelegenheit hatten, unser neues Gerät, den Maestro, ausgiebig zu testen. Der Maestro erwies sich als äußerst hilfreich, insbesondere bei der Steuerung des Abseilens und der kontrollierten Bergung.
Ein herzlicher Dank geht an Mathias M. für die Organisation dieses spannenden Heimabends.
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Aufgrund des Wetters wurde kurzerhand umdisponiert und wir blieben im Trockenen. An 3 Stationen wurden folgende Themen trainiert und diskutiert:
Ein großes Dankeschön an Christoph für die Organisation! Es ist wichtig, regelmäßig auf den aktuellen Stand zu kommen und die Fähigkeiten zu erweitern.
Ein spannender Heimabend der aufgrund des Wetters in der Halle von der Zimmerei Bilgeri in Riefensberg stattfand.
Eine Person war vom Dach auf gestapelte Holzpaletten gestürzt und musste gesichert sowie mit Vakuummatratze und Trage geborgen werden.
Anschließend galt es einen Parcours zu bewältigen:
Danke an Willi für die umfassende Vorbereitung dieses spannenden Heimabends und Danke an Gerhard von der Zimmerei Bilgeri fürs bereitstellen der Halle und der Getränke.
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Zusammen mit der Feuerwehr Sibratsgfäll gab es eine Einsatzübung. Übungsannahme waren mehrere verunfallte Personen im Bereich Krähenberg/Subersach. Diese galt es zu orten, zu versorgen und zu bergen.
Ziel solcher Übungen ist, die Stärkung der Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Einsatzkräften, um im Ernstfall effizient und koordiniert handeln zu können. Ein großes Lob an alle Beteiligten!
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Die Ortsstelle Bizau hat die diesjährige Gebietsstellenübung organisiert. Über 80 Teilnehmer nahmen an dieser Übung teil. Übungsannahme war, dass eine 7-köpfige Gruppe eine Führung in der Schneckenlochhöhle unternahm. Es kam zu einem Sturz und eine Person wurde verletzt. In weiterer Folge kam es zu etlichen Geschehnissen wie Verirrung in der Höhle, weitere Verletzte und abgestürzte Personen die Hilfe holen wollten. Insgesamt mussten einige Personen ausfindig gemacht und versorgt werden. Auch die Canyoninggruppe musste ausrücken, da es eine abgestürzte Person im Laublisbach gab. Eine spannende, gut organisierte Übung, bei welcher jeder etwas zu tun hatte. Anschließend gab es einen gemütlichen Ausklang im Gasthaus Egender in Schönenbach. Danke an die Ortsstelle Bizau für die super Organisation.
Dominik F. und Thomas machten sich die Mühe und erkundeten auf eigene Faust die längste Abseilpiste im Bregenzerwald. Dominik F. fertigte sogar ein Topo an! Perfekt vorbereitet organisierten die beiden den Zusatzheimabend. Viel Nervenkitzel garantiert! Bei den ersten Seillängen ging der Herzschlag noch rapide hoch, die nächsten konnten mehr und mehr genossen werden.
Vielen Dank an Dominik F. und Thomas für diesen super abenteuerlichen Zusatzheimabend und Dominik F. fürs Chilli danach!
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Am Samstag fand der Basiskurs Hubschrauber in Zürs statt. Mit einem Theorieteil am Vormittag und einem Praxisteil am Nachmittag konnte jeder Teilnehmer einen tollen und umfangreichen Einblick ins Thema Hubschrauber erhalten. Highlight war selbstverständlich die Umsetzung der erlernten Theorie. Neben dem Einweisen des Hubschraubers sowie dem richtigen Ein- und Aussteigen, durften alle Teilnehmer eine Runde am Tau fliegen.
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Lisa und Christiane haben diesen lustigen Heimabend zum Thema Parcours und Teambuilding vorbereitet. Es gab 4 Gruppen zu je 4-5 Teilnehmer die insgesamt 4 Stationen in je 30 Minuten erledigen mussten. Am Schluss gab es eine gemeinsame Gruppenübung:
Station 1: Das laufende „A“
Ziel ist es, eine Person mit Hilfe des "laufenden A" von Punkt X nach Punkt Y zu transportieren. Das "Transportmittel" muss aus den Balken zusammengebaut werden und hat die Form des Buchstabens "A".
Station 2: Knopf im Kopf?
Alle haben ein Seilstück vor sich und verbinden sich die Augen. Nun bekommt jeder einen Knoten in die Hand. Dieser muss blind ertastet und auch blind im eigenen Seilstück nachgeknüpft werden.
Station 3: Lego Logik?
Die Gruppe wird halbiert. Beide Teams erhalten jeweils ein Funkgerät. Die Bauleiter finden in ihrem Raum ein Lego-Konstrukt vor. Die Bauarbeiter finden in einem anderen Raum eine leere Legoplatte und Bausteine vor. Die Bauleiter leiten über Funk das Lego-Konstrukt an. Die Bauarbeiter dürfen nur mit "wiederholen" und "verstanden" antworten.
Station 4: Hindernisparcours
Die Gruppe stellt sich der Größe nach hintereinander auf. Dabei werden die Hände gestreckt auf den Schultern des Vordermanns abgelegt. Alle (nur nicht die letzte Person) verbinden sich die Augen. Ziel es es, den Hindernisparcours zu überwinden, ohne Gegenstände zu berühren. Es darf nicht gesprochen, sondern nur über Berührungen kommuniziert werden.
Station 5 (Gemeinschaftsstation):
Reality Check – Zoom zwischen den Welten
Jeder erhält eine Karte mit einem Bildausschnitt. Dieses darf den anderen nicht gezeigt werden. Mittels Kommunikation muss die Reihenfolge der Bildausschnitte gefunden und sich entsprechen aufgestellt werden.
Anschließend gab es eine Jause und ein selbst gemachtes Tiramisu von Lisa! Ein gelungener Heimabend! Danke an Lisa und Christiane!
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Pünktlich um 8:00 Uhr wurden die Teilnehmer in Anwärter, Wiederholer und Canyoningretter Gruppen eingeteilt und den Ausbildern und Co-Ausbildern übergeben. Danach ging es direkt in die Praxis! Von Materialkunde über Seiltechnik bis hin zu Tipps und Tricks im Bach - alles war dabei. Es war ein lehrreicher und schöner Tag voller Erfahrungen und Wissensaustausch.
Am Samstag wurde es für jeden nass! Wir stürzten uns ins Wildwasser und meisterten neue Herausforderungen. Ein riesiger Dank geht an unsere Blaulicht - Partnerorganisation Wasserrettung Vorarlberg, die uns sicher und professionell durch den Tag begleitet hat. Der Tag startete mit einem spannenden Theoriebeitrag über Wildwasser. Themen wie Ausrüstung, Rettungstechniken, Wasserkunde und das Lesen des Flusses standen auf dem Programm. Anschließend ging es zu den Sandplatten in Bregenz. Ohne zu zögern, sprangen wir ins kalte Wasser und schwammen durch die bekannte Wasserwalze beim VKW-Kanal. Übungen wie der Sprung ins Wildwasser und das aktive sowie passive Schwimmen folgten. Das gleiche mit wesentlich mehr Wasser und Turbulenzen dann auch bei den Sandplatten. Der Großteilt der Truppe sprang hier freiwillig kein zweites Mal ins Wasser! Am Nachmittag ging es dann zum Neuen Rhein, wo wir die Partnerrettung mit dem Wurfsack trainierten. Die Wasserrettung präsentierte uns zudem das IRB (Inflatable Rescue Boat). Falls doch einer mal im Fluss abgetrieben war, wurde dieser per Boottaxi wieder an Einstieg gebracht. Der Spaß kam dabei natürlich nicht zu kurz!
Am Sonntag begaben sich alle Gruppen in die unterschiedlichen Canyons in Dornbirn und setzten das geübte in die Praxis um. Der tlw. hohe Wasserstand war zum Teil eine Herausforderung.
Ein toller, informativer, ereignisreicher, spannender, lehrreicher Kurs! Danke an die Organisatoren, Ausbilder und Teilnehmer!
Bericht Bergrettung Vorarlberg.
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Eine spannende Einsatzübung in unserem neuen Gebiet Doren. Einsatzmeldung: Doren Kirchdorf - Hilferufe im Gelände. Eine Person hörte aus dem Bereich der Schießanlage Hilferufe und verständigte
die RFL. Vor Ort konnten zwei Personen gesichtet werden. Mit dem Quad begab sich der Erste Trupp zu den Gesichteten. Wie sich herausstellte, wurde ein Mann von einem Pfeil am Bein getroffen, der
von eine Person im Übungs-Schießgelände abgeschossen wurde. Bevor der Mann kollabierte teilte er mit, dass er mit drei Kindern unterwegs war und diese verschwunden sind. Der Mann musste in
weiterer Folge Reanimiert und mit dem Defi geschockt werden, bevor er abtransportiert werden konnte. In der Zwischenzeit haben weitere Trupps die Suche nach den Kindern aufgenommen. Ein Kind
wurde verletzt in einem steilen, absturzgefährdeten Gelände aufgefunden und mittels Trage und Flaschenzug geborgen. Die anderen Kinder wurden unverletzt nahe der Bregenzerache aufgefunden und mit
dem Quad abtransportiert. Eine sehr spannende und lehrreiche Übung mit der Rettung Egg. Danke fürs Organisieren an Andi und Simson und deren Familien fürs Opfer spielen!
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Die Bergrettung Dornbirn hat die Canyoningretter unserer Ortsstelle zur jährlichen Schulung mit der Canyoning-Rettungstrage eingeladen.
Nach der theoretischen Einschulung im Trockenen wurde das Handling und der Ablauf direkt bei einer Begehung des Spätenbach geübt. Dabei war neben der angewandten Canyoning-Seiltechnik auch die
Zusammenarbeit im Team von größter Bedeutung.
Nach der anschließenden Tour durch die Schlucht der Kobelache wurde der Übungstag bei einem Abschlussessen im Bergrettungsheim Dornbirn besprochen.
Vielen Dank an die Bergrettung Dornbirn für die Einladung, die sehr interessante Übung und die tolle Kameradschaft.
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In 2-er Teams galt es, das Thema Knotenkunde zu bearbeiten. Dabei gab es einige Vorgaben zu beachten. Danke an Wolfi B. für die Organisation! Anschließend fand die Nachbesprechung des Einsatzes statt und Stefan spendierte eine Jause. Danke!
Quartalsmäßig haben wir einen Zusatzheimabend eingeführt. An diesem Heimabend ging es um das Thema Baumbergung und Einsatzleitung. Als erste Übung galt es eine Person aus einem Baum zu lokalisieren und zu bergen. Weiters wurde unsere neue Nachtsichtkamera getestet. Nach erfolgter Bergung ging es zurück ins Heim, wo wir uns dem Thema Einsatzleitung widmeten. An unterschiedlichen Szenarien galt es die Aufgaben und Fähigkeiten eines Einsatzleiters aufzulisten. Danke an Dominik W. für die Organisation dieses Zusatzheimabends!
Eine Einsatzübung mit 4 Vermissten stand auf dem Programm. Im Heim gab es einige Hinweise auf den Aufenthaltsort der Vermissten, zB Koordinaten, Seehöhe, Blickfeld, etc. Nachdem der Ort ausfindig gemacht wurde, begaben sich die Retter an den entsprechenden Ort. Dort konnten schon bald 2 Personen lokalisiert werden. Die zwei weiteren wurden erst später gehört und ausfindig gemacht. Eine spannende Übung mit allerlei Erkenntnissen! Anschließend wurde in Kleingruppen in unwegsamen Gelände abgeseilt, mit mind. einem Zwischenstand. Danke an Alex für die Organisation und die perfekte Vorbereitung.
Valentin und Lukas haben einen etwas anderen Heimabend organisiert. In Kleingruppen galt es zuerst folgende Aufgaben zu lösen:
* Bauen einer behelfsmäßige Trage aus einem Seil anhand einer Skizze
* Bauen eines Turms aus Spaghetti Nudeln, Marshmallows, Klebeband
* Gemeinsam mit einem Stift 3 Bilder nachzeichnen, wobei einmal mit Kommunikation, einmal ohne Kommunikation, einmal Blind.
Danach hielt Valentin einen Vortrag über Kommunikation, vor allem über das Thema TRM - Team Resource Management. Ein interessanter, toller und bestens organisierter Abend! DANKE! Bilder in der Galerie
Lawineneinsatzübung in Grasgehren. Mehrere verschüttete Personen mussten lokalisiert und geborgen werden. Bergung mittels Flaschenzug. Anwendung von Slalom Sondieren und der neuen Schaufeltechnik.