Am vergangenen Samstag, den 26.11. machten wir als Vorbereitung für den Pistendienst unsere jährliche Sanitätsschulung. Mit tatkräftiger Hilfe unserer Ärzte Fred und Ingo sowie Monika Feurstein vom Roten Kreuz Egg wurden wir in Sachen Erstversorgung am Unfallort wieder auf den neuesten Stand gebracht. Am Vormittag übten wir nach zwei interessanten Vorträgen von Ingo und Monika den Notfallcheck, Reanimation, Handhabung des Defibrillators, Verbandstechniken, Traumacheck usw. Am Nachmittag machten wir dann den Praxistest anhand von verschiedenen Fallbeispielen. Das Mittagessen spendierten unsere zwei "neuen" Jodok und Patrik, die kürzlich ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.
Eine anspruchsvolle Bergtour auf den Piz Kesch in Graubünden stand am letzten Augustwochenende auf dem Programm.
11 Bergretter haben teilgenommen, eine Gruppe ist über die Keschnadel, die andere Gruppe über den Normalweg auf den 3417m hohen Gipfel geklettert.
Übernachtung war auf der Kesch Hütte. Wetter war sensationell mit Blick bis zur Monte Rosa Gruppe.
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Auf unsererm Hausberg, dem Hochhäderich, fand unser heuriges Übunswochenende statt.
Bei schwierigem und steilem Gelände haben wir unsere technischen Fähigkeiten in Sachen Verletztentransport vertieft.
Ein weiterer Programmpunkt waren verschiedene Veruche, bei denen Karabiner, Seile, Bandschlingen etc. einer Zerreissprobe unterzogen wurden. Dabei stellte sich heraus, dass bei Stoßbelastung
(=Sturz ins Seil aus relativ geringer Höhe) enorme Kräfte auf das Material einwirken, die unter Umständen zum Bruch führen können.
Zum Abschluß der Übung wurde unserem Bergrettungsarzt Ingo Plötzeneder ein Scheck über 1856 Euro überreicht, der für ein Hilfsprojekt in Madagaskar tätig ist.
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Eine Suchaktion nach 2 vermissten Wanderern im Gebiet der Rappenfluh in Hittisau war die Übungsannahme einer anspruchsvollen Übung, bei der 17 Bergretter teilgenommen haben. Ein Verletzter wurde nach der Erstversorgung durch schwieriges Geländer abtransportiert, der andere musste mittels Bergewinde aus einem Höhleneingang, dem sogenannten Geldloch, geborgen werden.
Der Umgang mit der Silvretta Winch sowie das Bewegen im weglosen Steilgelände waren die Themen des letzten Heimabends. Dass die Winch ein abendfüllendes Thema ist, mussten wir erkennen und werden
das Üben auf dem nächsten Heimabend fortsetzen.
Danach wurden die erste Hilfe Pakete überprüft und bei Bedarf ersetzt.
Bei der heutigen Übung stand das Thema Seil und Knotenkunde auf dem Programm.
Unserer erste Übung im neuen Jahr stand unter dem Motto "Kameradenbergung" und "organisierter Lawineneinsatz"
Im ersten Teil der Übung haben wir sowohl die Ortung als auch die Bergung eines verschütteten Kameraden mittels Lawinenverschüttetensuchgerät (kurz LVS-Gerät) geübt. Dabei wurde ein
Rucksach mit einem LVS-Gerät im Schnee vergraben und die Suchmannschaft musste mit Sonde, Schaufel und LVS-Gerät den Lawinenkegel absuchen. Mit dem LVS-Gerät wird das Opfer geortet, der exakte
Liegepunkt sowie die Verschüttungstiefe wird dann mit der Sonde festgestellt.
Die ersten 15 Minuten sind entscheidend für die Überlebenschance. Deshalb ist gerade die Kameradenbergung ein wichtiger Teil unserer Ausbildung.
Im zweiten Übungsteil hatten wir einen organisierten Lawineneinsatz mit 3 Verschütteten zu bewältigen.
Die ersten zwei Verschütteten hatten ein LVS-Gerät und wurden nach relativ kurzer Zeit gefunden. Der dritte Lawinenopfer hatte kein LVS-Gerät und wurde durch eine
Sondierungsmannschaft, die den ganzen Lawinenkegel Schritt für Schritt in einer Reihe absuchte, gefunden. 15 Mann haben an dieser Übung teilgenommen