Zum Jahresabschluss wurde anstatt der leider abgesagten Einsatzübung mit dem Alpenverein ein Intensivnachmittag in verschiedenen Winterthemen abgehalten. Zum Beispiel wurde ein theoretischer
Lawineneinsatz durchbesprochen, die Kameradenrettung geübt oder die Suche mit dem LVS-Gerät optimiert. Auch wurden knifflige Übungen eingebaut, die sogar manchen Ausbildner nahe an die
Verzweiflung brachte ;-) - siehe Bild unten (LVS-Gerät hängt in der roten Tasche am Baum). Im Anschluss wurde noch im Goldenen Adler in Hittisau eingekehrt, wo der Übungsnachmittag mit einem
gemütlichen Hock beendet wurde.
Eine Woche verfrüht fand der Heimabend im November in unserem Bergrettungsstützpunkt statt. Die Themen Lawine, Schnee und Einsatztaktik bei Lawineneinsätzen wurden ausführlich besprochen und erarbeitet. Außerdem wurden die zahlreichen Pistendienste für den kommenden Winter eingeteilt. Weiters wurde unserer nun ersten fertig ausgebildeten Bergretterin Christiane Hirtler der Pager übergeben. Sie ist nun voll einsatzfähig. Im Anschluss spendierte Kurt Fink der gesamten Mannschaft Essen und Trinken. Vielen Dank dafür!
Im Oktober stand eine Einsatzübung zusammen mit der Ortsfeuerwehr Riefensberg auf dem Plan. Eine verletzte Person musste aus einem von einem Forstweg abgekommenen Auto geborgen werden. Zuerst
wurde das Fahrzeug von der Feuerwehr abgesichert, danach konnten sich unser Bergrettungsarzt und ein Sanitäter zur schwer verletzten Person abseilen. Der Verletzte konnte relativ rasch geborgen
werden. Außerdem wurden seine Mitfahrer vermisst, da sie losgegangen sind, um Hilfe zu hohlen. Diese wurden zusammen von Feuerwehr und Bergrettung auch mit Hilfe einer Wärmebildkamera gesucht und
rasch gefunden. Bilder in der Galerie.
Beim monatlichen Treffen unserer Bergrettungsortsstelle stand eine Einsatzübung in Riefensberg auf dem Programm. Im Gebiet Hochlitten musste ein unverletzter Pilzsammler mit Hund, der sich verirrt hatte, gesucht und geborgen werden. Außerdem wurde der komplette Übungseinsatz erstmals mit dem sog. LIS - System (Lage-Informations-System) dokumentiert. Danach gab es noch eine Jause, die von einer Person, die unsere Hilfe in Anspruch nahm, spendiert wurde.
Bilder in der Galerie.
Unsere Ortsstelle war zu einer Seilbahnbergung beim Sessellift Andelsbuch eingeladen. Organisiert wurde die Übung durch die Ortsstelle Bezau und den Liftbetreiber. Weiters war die Ortsstelle Bizau dabei.
Aufgabe war, die komplette untere Sektion zu bergen.
Bei dieser Übung kam das neue LIS (=LageInformationsSystem) zur Anwendung, bei dem die Einsatzleitung auf derselben Platform wie die RFL (=Rettungsleitstelle) arbeitet und somit jederzeit dieselben Informationen zur Verfügung hat.
Von unserer Ortsstelle waren insgesamt 5 Personen dabei.
Bilder in der Galerie.
Diesen Monat stand eine Einsatzübung im Gebiet Hochhäderich am Programm. Ein betrunkener und schwer verletzer Wanderer musste aus steilem und abschüssigem Gelände auf einen ca. 50 Meter darüberliegenden Wanderweg geborgen werden. Nach einer Erstversorgung durch Notarzt und Sanitäter wurde er mittels Trage und Mannschaftszug geborgen. Die eintreffende Dunkelheit erschwerte die Situation zusätzlich. Nach der erfolgreichen Bergung wurde die Übung nachbesprochen und im Bergrettungsheim beendet. Fotos in der Galerie.
Am Samstagmorgen begann das Übungswochenende im Gebiet um den Gipfel des Hochhäderich mit einem Stationsbetrieb. Unter anderem wurden Themen wie eine Bergung mit Trage und Winch, das Bewegen im
schwierigen Gelände oder Abseilen in verschiedenen Stationen geübt. Weiters entwickelte einer unserer Ausbildner durch Ausprobieren einen Flaschenzug, der als Alternative zur Winch eingesetzt
werden kann ("Vorderwälder Mannschaftszug"). Nach dem Aufbau einer Seilbahn und verschiedenen Materialtests ließ man den Abend gemütlich ausklingen. Am Sonntag stand nach dem Frühstück mit den
Familien eine Einsatzübung auf dem Plan. Eine unverletzte und eine schwerverletzte Person waren aus schwierigen und steilem Gelände zu bergen. Dies wurde gleich als erster Praxistest für den neu
entwickelten Flaschenzug genutzt, er hat sich absolut bewährt.
Bilder in der Galerie.
An diesem Abend waren die Themen Defibrillator-Schulung und Einweisung in die medizinischen Geräte unserer Ortsstelle die Schwerpunkte.
Es waren 17 Bergretter(innen) anwesend.
Beim eintägigen Wiederholer-Felskurs am Hochtannberg waren von unserer Ortsstelle 4 Wiederholer und 4 Ausbilder dabei.
Die Gruppe 50+ bestieg das Karhorn über den Klettersteig.
Die anderen Gruppen hatten den Widderstein als Ziel. Begangen wurden die Routen Ostgrat, Abrakadabra (Ostwand), Südgrat, alte Westwand und Hiltimanie.
Bericht der Kursleitung siehe Bergrettung Vorarlberg
Am Anfang des Heimabends im Mai wurde in unserem Bergrettungsheim der Einsatzablauf eines mittelgroßen Bergrettungseinsatzes durchbesprochen. Danach stand genau ebensolcher auf dem Übungsplan. Ein verletzer Fischer war mittels Trage aus der Engenlochschlucht in Hittisau zu bergen. 13 Bergretter/innen waren anwesend. Fotos dazu finden Sie in der Galerie.
An diesem Abend waren wir am Hittisberg unterwegs. Bei traumhafter Aussicht übten wir Seiltechniken im Gelände (Seilrolle, Flaschenzüge, Abseilen).
Bei einbrechender Dunkelheit seilten wir uns über mehrere Seillängen an den senkrechten Felswänden ab. Im Anschluss gab es eine Geburtstagsjause von Wolfgang Bechter.
Es waren 8 Mann dabei.
Bericht und Fotos: Alex Nussbaumer
Beim letzten Heimabend wurden folgende Themen geübt:
Knotenkunde
Arbeiten mit der Winch
Verbände
Außerdem wurde das persönliche Material durchgesehen.
Es waren 14 Bergretter/innen anwesend.
Die allmonatliche Freitags-übung begann mit der Vorstellung einer neuen, felxiblen, leicht transportierbaren Trage. Danach stand eine Einsatzübung an. Die Übungsannahme war, dass zwei Tourengeher im Bereich Lecknertal zu Sturz gekommen sind und so ein weiterkommen unmöglich war. Mit unserem Quad konnten wir relativ nah zur Unfallstelle vorrücken und unsere zwei Ortsstellenleiter, die sich als Opfer zur Verfügung gestellt haben, bergen und abtransportieren.
Außerdem war unser neues Mitglied Mathias Lässer erstmals beim Heimabend dabei.
18 Kameraden waren anwesend.
In 3 Stationen behandelten wir im Gelände folgende Winterthemen:
Kameradenrettung Lawinenabgang
Eine 5er-Gruppe hatte die Aufgabe, eigenständig auf einem Lawinenkegel möglichst schnell 3 Verschüttete zu suchen, lokalisieren und auszugraben.
Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS)
Geübt wurden Reichweite im Suchmodus, Anzeige bei Tiefenverschüttung (ca. 4m), Mehrfachverschüttung (Markieren)
Behelfsmäßiger Abtransport / Erstversorgung
Hier wurden Möglichkeiten durchgespielt, wie ein Verletzter möglichst schnell aus einem Gefahrenbereich transportiert werden kann. Weiters hatte die Gruppe die Aufgabe, für den Verletzten einen Platz zu schaffen, um möglichst komfortabel 1 – 2 h auf weitere Rettungskräfte warten zu können.
Es waren 17 Kameraden dabei.
Bericht und Fotos: Alex Nussbaumer