In 6 Kleinstgruppen bereiteten wir uns intensiv auf den Winter vor.
LVS-Training, Sondieren, Ausgraben, Kameradenrettung uvm. standen auf dem Programm.
Da wir heuer so viel Schnee wie selten zuvor im Dezember haben, konnten wir das Ganze mitten im Dorf veranstalten.
4 Kleingruppen mussten verteilt auf verschiedenen Orte einen Orientierungs-Parcours absolvieren. Teilweise mussten dabei Seiltechniken angewandt werden.
Auch das Abschluss-Getränk gab es an 4 verschiedenen Standorten (situationsbedingt).
Bei dieser Einsatzübung mussten 5 teilweise verletzte Personen aus einer Felswand oberhalb der Dornbündt (Hittisau) gesucht, erstversorgt und abtransportiert werden.
Herausfordernd war, von oben die richtigen Stellen zu finden, um zu den Opfern zu gelangen, da diese von oben nicht sichtbar waren.
Unser Ausbildungsleiter hat mit seinem Team eine umfangreiche Übung mit 3 Verletzten teilweise im steilen Gelände vorbereitet.
Die Opfer mussten zuerst gesucht, erstversorgt, mittels Trage aus schwierigem Gelände geborgen und abtransportiert werden.
Dabei kamen unsere Korbtragen sowie verschiedene Mannschaftszug-Systeme zum Einsatz.
Nach einer längeren Übungspause (letzter offizieller Heimabend im Februar) konnten wir im Mai unseren Übungsbetrieb endlich wieder aufnehmen. Unter besonderen Hygienevorkehrungen wie dem Tragen von Masken wurden in Kleingruppen die für uns relevantesten Themen geübt und wiederholt. Dazu zählten unter Anderem die Trage, ein Bergung mit der Trage und eine Station mit dem Thema erste Hilfe. Wir hoffen, dass sich die Situation weiterhin beruhigt und wir wieder mit dem Regelbetrieb in der Bergrettung starten können. Bilder dazu in der Galerie.
Aufgrund der aktuell angespannten Situation wurde auf Initiative von Landesausbildungsleiter Herbert Strolz auch die Ausbildung in der Bergrettung kurzerhand auf "Distance-learning" umgestellt. Im Fünf-Minuten-Takt wurden über WhatsApp Aufgaben an die Mannschaft gestellt, die von Jedem/r daheim individuell zu bearbeiten und zu lösen waren. Dies wurde von fast allen Mitgliedern unserer Ortsstelle mit viel Elan und Einsatz erledigt. Leider fiel der gesellige Teil im Anschluss an die Übung etwas Anders als gewohnt aus. Wir hoffen, dass sich das in Zukunft wieder ändern wird. Bleibt daheim und bleibt gesund! Bilder dazu in der Galerie.
Einen schwerverletzten und einen leichtverletzte Wanderer gab es bei dieser Übung am Ostgrat des Hittisberg zu finden und abzutranportieren. Im verschneiten, steilen Waldgelände eine tolle Herausforderung.
Für den Material-, Personen- und Patiententranport hat sich unser Quad wieder einmal bestens bewährt.
Fotos dazu in der Galerie.
Da bei uns kein bzw. zu wenig Schnee lag, veranstalteten wir eine Lawinenübung am Riedbergpass. Es war ein Lawinenabgang mit 5 verschütteten und 2 nicht verschütteten Opfern zu bewältigen. Mit insgesamt 18 Bergrettern wurde diese Aufgabe gut bewältigt.
Fotos dazu in der Galerie.
Danke an unsere Nachbarn der Bergwacht Balderschwang, dass wir in ihrem Gebiet üben durften!